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Bei unseren monatlichen Treffen mit Vortrag sind Freunde, Bekannte und Interessierte jederzeit willkommen!

Wenn Sie Fragen über Pflanzen oder Tiere haben, unsere Spezialisten können Ihnen sicher weiter helfen.                                                                                                                      Also schauen Sie doch mal vorbei!

Fr 22.11. 18.00 Uhr Haaghof/Markt Erlbach Gasthaus "Zur Stadt Bad Windsheim" Jahreshauptversammlung mit Regularien, Gedenken an verstorbene Mitglieder, Ehrung langjähriger Mitglieder, Vortrag ,,Biodiversität in der Agrarlandschaft – Blühflächen und Brachen“ von Tarja Richter/Projekt ,,Biodiversität Agrarlandschaft“ beim LBV. 

 

Vortrag zur Biodversität in der Agrarlandschaft Die Kreisgruppe des Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. – LBV - lädt zur Jahreshauptversammlung am Freitag 22.11.2024 nach Haaghof/Markt Erlbach ins Gasthaus „Zur Stadt Bad Windsheim“ um 18.00 Uhr ein. Neben den bekannten Regularien und dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder hält Tarja Richter den Vortrag „Biodiversität in der Agrarlandschaft – Blühflächen und Brachen“, erste Ergebnisse aus dem LBV-Projekt „Biodiversität Agrarlandschaft“. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Foto © Ingo Rittscher
Foto © Ingo Rittscher
Stunde der Wintervögel 2025
Größte Vogelzählung Bayerns vom 10. bis 12. Januar 2025
 

 

Hilpoltstein, 15.11.2024 – Vom 10. bis 12. Januar 2025 findet zum 20. Mal die "Stunde der Wintervögel" statt: Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und sein bundesweiter Partner NABU rufen Naturfreunde und Naturfreundinnen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten des Siedlungsraums wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Die "Stunde der Wintervögel" ist die größte bürgerwissenschaftliche Mitmachaktion Deutschlands, bei der möglichst viele Menschen gemeinsam große Datenmengen sammeln und so wichtige Hinweise zur Entwicklung der heimischen Vogelbestände geben. Die Langzeitstudie liefert Naturschützern und Naturschützerinnen eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Artenvielfalt. 2024 beteiligten sich an der Aktion in Bayern über 26.000 Naturbegeisterte, die mehr als 600.000 Vögel zählten.

Schulstunde der Wintervögel
Die "Schulstunde der Wintervögel" findet im Anschluss vom 13. bis 17. Januar 2025 statt. Der verlängerte Zählzeitraum soll es Schulen ermöglichen, im Rahmen des Unterrichts an der Aktion teilzunehmen. Alle Infos dazu und die Möglichkeit zum Bestellen von praktischen Klassenpaketen hier: naturschwaermer.lbv.de/themen/vögel/schulstunde-der-wintervögel/

Meldeschluss für die "Stunde der Wintervögel" 2025 ist der 20. Januar.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Mitmachaktion im Vorfeld ankündigen. Gerne ermöglichen wir Ihnen auch, bei einer Zählung dabei zu sein.

Infos zur Aktion unter www.stunde-der-wintervoegel.de

Pressebilder sowie praktische Meldebögen in verschiedenen Formaten zum Abdruck in Ihrem Printmedium unter: www.lbv.de/sdw-presse

Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie an Interviews mit unseren Vogelexperten und Vogelexpertinnen, Tipps zur Vogelbeobachtung oder weiterem Bild-, Ton- oder Videomaterial interessiert sind.

Do 5.12. 20.00 Uhr Kaubenheim Gasthaus Schürmer:

Advents-Treffen der Kreisgruppe. Zur Bereicherung des Abends kann jeder Filme oder eine kleine Auswahl Fotos mitbringen. 

 

Öffentliche Veranstaltung für Interessierte und die es werden wollen.

Foto ©  Dr. Olaf Broders
Foto © Dr. Olaf Broders

Der kleine Kiebitz Locke

 

Fadengehefteter Festeinband mit 32 farbigen Illustrationen

 

Autorin: Bettina Bucka

Illustratorin: Melanie Kirchgessner

 

Bestellung unter:   

bettina.bucka@gmx.de                     für 13,90 € zuzüglich Porto

 

Wussten Sie schon, dass es der Kiebitz zum Vogel des Jahres 2024 geschafft hat? Doch leider gilt ebendieser Vogel mit seiner charakteristischen Federholle heute als stark gefährdet: Die Bestände des Kiebitzes sind seit 1980 um 90 Prozent zurückgegangen, da Moore und Feuchtwiesen, die den ursprünglichen Lebensraum der Kiebitze darstellen, durch Entwässerung und intensive landwirtschaftliche Nutzung selten geworden sind. In dem allerersten Kinderbuch, welches den Kiebitz ins Rampenlicht rückt, erfahren Kinder in spielerischer Leichtigkeit am Beispiel des Kiebitzkükens „Locke“ wichtige Details über den stark gefährdeten Kiebitz und lernen so, ihn zu schützen und zu lieben. Die Geschichte eignet sich sowohl für das Lesevergnügen zu Hause als auch den Einsatz in Vor- und Grundschule.

Spruch der Woche KW 26/2024:

 

Wer durch Wälder wandert, erlebt die Persönlichkeiten der Bäume.

                                                                                                                                                            John F. Carlson

Gute Bruterfolge

 

Ein Bericht von Herbert Klein

 

Mit den Bruterfolgen einiger Greifvögel- und Eulenarten, die es 2023 im Landkreis gab, ist Herbert Klein aus Uffenheim im Großen und Ganzen zufrieden. Nur beim Steinkauz könnte es laut dem langjährigen Vorsitzenden und dem jetzigen Ehrenvorsitzenden des Landesbund für Vogel- und Naturschutz LBV mehr Nachkommen sein.

 

Hier unsere Beobachtungen:

Rotmilan                      11 Paare           16 ausgeflogene Jungtiere

Schwarzmilan               5 Paare             7 Jungtiere

Wiesenweihe               18 Paare          43 ausgeflogene Jungtiere

Uhu                                                       25 besetzte Reviere

Uhu                               6 Paare             7 Jungtiere

Schleiereule                23 Paare         166 Jungtiere

Schleiereule                  6 Paare           36 Jungtiere bei der zweiten Brut

Steinkauz                      3 Paare             2 Jungtiere

 

Für das Jahr 2024 wünscht sich Herbert Klein, dass sich mehr Interessierte finden, die sich aktiv am Vogelschutz beteiligen. Es mache Arbeit, die Brutstätten abzufahren und zu dokumentieren, aber die Freude an den wunderschönen Tieren und an ihrem interessanten Verhalten überwältigt einen.

Auszüge aus der FLZ vom 12.01.2024

 

Boden des Jahres 2024:

Der Waldboden

Knapp ein Drittel der Fläche Deutschlands (11,4 Mio. ha) ist von Wald bedeckt. Die Böden darunter spielen mit ihren zahlreichen Funktionen und ⁠Ökosystemleistungen⁠ eine wichtige Rolle im Naturhaushalt Deutschlands. Link

Rundschreiben für 2024
Programm des LBV 2024 in nea-BW
Rundbrief LBV NEA 2024.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB

Vergiftet, beschossen, bedroht:

Jahresbilanz im Projekt "Tatort Natur"

 

Mindestens 25 Fälle von Naturschutzkriminalität in Bayern – Oberpfalz am meisten betroffen

 

Hilpoltstein/München, 08.12.2023

Vom vergifteten Seeadler bis hin zum beschossenen Weißstorch: Zahlreiche Fälle von Naturschutzkriminalität konnten der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und die Gregor-Louisoder Umweltstiftung (GLUS) im Rahmen ihres gemeinsamen Projekts "Tatort Natur" im Jahr 2023 dokumentieren. Die traurige Jahresbilanz beinhaltet neben 19 nachweislich vergifteten Eulen- und Greifvögeln auch sechs Fälle, in denen geschützte Vogelarten beschossen wurden. LBV und GLUS gehen darüber hinaus von einer hohen Dunkelziffer an Naturschutzdelikten aus. "Besonders betroffen macht uns, dass alle diese Fälle bisher folgenlos für die Täter blieben", erklärt Dr. Andreas von Lindeiner, LBV-Landesfachbeauftragter für Naturschutz. Die Projektpartner setzen sich deshalb auch im kommenden Jahr weiterhin für die Strafverfolgung ein und bringen jeden Fall zur Anzeige.

Insgesamt 86 tote Vögel wurden im Laufe des Jahres 2023 vom LBV dokumentiert. Ist die Todesursache des Vogels bei einer Obduktion nicht ersichtlich, leitet der LBV für gewöhnlich eine toxikologische Untersuchung ein. In 19 Fällen ergab diese, dass der tote Vogel an einer Vergiftung verstorben war. Besonders häufig kam dabei das Nervengift Carbofuran zum Einsatz. "Dieses Nervengift ist bereits seit 2007 in der EU verboten und kann bereits bei Hautkontakt ernste gesundheitliche Folgen haben – besonders für Kinder und Haustiere", so Andreas von Lindeiner. Die meisten vergifteten Greifvögel stammten aus der Oberpfalz, insbesondere aus dem Landkreis Regensburg. Auch in Niederbayern, Oberbayern, Mittel- und Oberfranken konnten die Naturschützerinnen und Naturschützer Vergiftungsfälle nachweisen.

Darüber hinaus kamen im Jahr 2023 mindestens sechs Mal Schusswaffen gegen streng geschützte Vogelarten zum Einsatz. Ein Weißstorch, ein Graureiher und ein Turmfalke konnten glücklicherweise rechtzeitig gefunden werden und überlebten deshalb. "Auch beim Beschuss auf Vögel ist die Oberpfalz trauriger Spitzenreiter, gefolgt von Oberbayern und Niederbayern", erklärt von Lindeiner.

Am häufigsten von Naturschutzdelikten betroffen waren Uhu (sechs), Rotmilan (vier) und Mäusebussard (vier). Für Aufsehen hatte darüber hinaus im Sommer der Fall eines toten Seeadlers im Landkreis Amberg-Sulzbach gesorgt. Er starb an einer Vergiftung mit dem Rattengift Brodifacoum. Ob es sich dabei um eine vorsätzliche Vergiftung des Greifvogels handelt oder der Seeadler möglicherweise ein anderes Tier fraß, welches das Gift vorher aufgenommen hatte, ist schwer nachzuvollziehen. In anderen Fällen, wie beispielsweise dem eines toten Rotmilans im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, gehen die Naturschützerinnen und Naturschützen allerdings von einer gezielten Tötung aus: Dort fanden LBV-Aktive neben dem vergifteten Vogel auch eine vergiftete Hauskatze und mehrere präparierte Giftköder.

Im Rahmen des Projekts wurde auch 2023 eine Vielzahl an Schulungen rund um Naturschutzkriminalität, zum Beispiel an Landratsämtern, sowie eine Fachtagung, bei der auch Mitarbeitende der Polizei referierten, durchgeführt. Durch die wertvolle Aufklärungsarbeit ist das Thema in vielen Behörden mittlerweile bekannt und die nötigen Abläufe zur Meldung und Dokumentation haben sich etabliert. Zudem gibt es inzwischen einen Handlungsleitfaden für alle Polizeibehörden in Bayern. "Die Sensibilisierung von Gesellschaft, Polizei und Behörden ist entscheidend, um bei der Strafverfolgung tatsächlich Erfolge zu erzielen. Wir hoffen, dass so zukünftig viele der Delikte aufgeklärt werden können. Bisher konnten leider nur in wenigen Fällen Tatverdächtige ausfindig gemacht werden", erklärt Franziska Baur, GLUS-Fachreferentin für Naturschutz.

Gemeinsames Projekt: "Naturschutzkriminalität dokumentieren und stoppen!"

Ein Großteil der Fälle von Naturschutzkriminalität bleibt ungeklärt und für die Täter folgenlos, was sich dringend ändern muss. LBV und GLUS starten deshalb 2019 das gemeinsame Projekt "Naturschutzkriminalität dokumentieren und stoppen!". In einer bayernweiten Datenbank sollen alle (Verdachts-)Fälle von Naturschutzkriminalität gespeichert werden. Als erste Anlaufstelle für betroffene Behörden und die Öffentlichkeit soll die Datenbank fachliche Unterstützung bieten und als Melde- und Informationsplattform dienen. Mit ihrer Hilfe soll außerdem die langfristige Weiterverfolgung einzelner Fälle sichergestellt werden. Mit dem Projekt soll auch die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt und Fortbildungsangebote bereitgestellt werden.

Die Dokumentation von Fällen illegaler Verfolgung von Vögeln durch den LBV wird seit 2021 durch das Bayerische Landesamt für Umwelt mit Mitteln des Umweltministeriums finanziert.

Weitere Informationen:

Mehr Infos zum Thema "Naturschutzkriminalität" und eine Checkliste zum richtigen Verhalten bei einem Totfund mit Verdacht auf illegale Tötung können auf der Seite www.tatort-natur.de heruntergeladen werden. Dort können auch Fälle oder Verdachtsfälle von Naturschutzkriminalität gemeldet werden.

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

LBV:

Dr. Andreas von Lindeiner, LBV-Landesfachbeauftragter, E-Mail: andreas.von.lindeiner@lbv.de, Tel. 09174/4775-7430.

Für allgemeine Rückfragen LBV-Pressestelle:

Markus Erlwein |Stefanie Bernhardt | Franziska Back, E-Mail: presse@lbv.de, Tel.: 09174/4775-7180 | -7184 | -7187. Mobil: 0172-6873773.

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