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Vögel zu füttern macht Spaß! Sie können an hausnahen Futterstellen sehr zutraulich und manchmal sogar handzahm werden. Das passiert aber nur, wenn sich die Tiere bei der Nahrungsaufnahme ungestört und sicher fühlen. Mit viel Geduld und Aufmerksamkeit lassen sich sogar die einzelnen Tiere unterscheiden und ihr Verhalten aus nächster Nähe beobachten. Hier finden Sie alle Tipps zum richtigen Füttern, angefangen bei der perfekten Futterstelle über gutes Vogelfutter bis zur Hygiene am Futterplatz.
Lebensraum Garten - Naturschutz beginnt vor der Haustür
Naturschutz fängt im Garten an. Schon ein paar heimische Beeren tragende Sträucher, duftende Wiesenkräuter oder ein kleiner Teich genügen. Eine Bereicherung sind auch alte Bäume, bunte Staudenbeete oder begrünte Fassaden. Damit schaffen Sie Ihr eigenes kleines "Naturschutzgebiet".
Wild lebende Vögel, die in Gärten gelockt werden, sind ein wichtiger Berührungspunkt von Mensch und Natur. Viele nehmen Veränderungen in der Natur über Veränderungen in ihrem eigenen Garten wahr. Menschen, die sich für diese Vögel begeistern, sind weitaus offener für vielerlei andere Naturschutzthemen. Weitere Info´s zum "Lebensraum Garten".
Vogelfutter selber herstellen Tipps vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. - LBV
Das Futter in der Natur wird auch für Vögel in dieser Zeit rar. Viele insektenfressende Vögel machen sich deshalb auf eine weite Reise. Die meisten unserer Gartenvögel bleiben jedoch hier. Im naturnahen Garten lässt man samentragende Pflanzen stehen und Fallobst liegen. Zusätzlich sollte man Fettfutter mit hohem Energiegehalt anbieten. Meisenknödel und Fettkuchen können ganz einfach selber hergestellt werden, eine schöne Aktivität für Groß und Klein.
Grundrezept: 1 – 2 Teile Rindertalg vom Metzger oder Kokosfett, 1 Teil Sämereien, Erdnussbruch, geschälte Sonnenblumenkerne, getrocknete Früchte wie Rosinen und vielleicht getrocknete Mehlwürmer
Und so geht`s: 1. Fett zerkleinern und an einem warmen Ort (Heizung) anwärmen, damit es sich leichter mit dem Futter mischen lässt. 2. Fett und Futter mischen, dann mit den Händen gut durchkneten 3. Die Mischung in vorbereitete Gefäße zum Aufhängen (Tontöpfe, Kokosschalen, Plätzchenförmchen, grobe Rinde, Kiefernzapfen u.ä.) streichen und an geeigneter Stelle aufhängen.
Speziell für Amseln und Rotkehlchen eignet sich eine Mischung aus erwärmten regionalem Sonnenblumen- oder Rapsöl und Haferflocken. Mit einem breiten Futterangebot lässt sich nun die Vielfalt der Gartenvögel gemütlich am Fenster beobachten.
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