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Klein, flink und ein gern gesehener Gast in Bayerns Gärten: Der Hausrotschwanz hat es an die Spitze geschafft und ist Vogel des Jahres 2025. Ab Januar löst er den Kiebitz als Jahresvogel ab. Bei der fünften öffentlichen Wahl des LBV und seinem bundesweiten Partner NABU haben mehr als 143.000 Menschen mitgemacht.
43.235 (30,2 Prozent) der Stimmen entfielen dabei auf den Hausrotschwanz, 40.455 (28,2 Prozent) auf die Waldohreule, 22.656 (15,8 Prozent) auf den Schwarzspecht, 20.839 (14,5 Prozent) auf den Schwarzstorch und 16.205 (11,3 Prozent) auf den Kranich.
Mit dem Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) gehört die Krone der Vogelwelt und somit die naturschutzfachliche Aufmerksamkeit im kommenden Jahr einem Vogel, den viele Menschen aus dem Siedlungsraum kennen.
Er ist ein lebhafter Singvogel, der häufig in Gärten, Hinterhöfen und Parks unterwegs ist, weil er dort gute Bedingungen zum Brüten findet. Zu erkennen ist er an seinem namensgebenden rostroten Schwanz, das restliche Gefieder ist eher dunkel.
Meist noch bevor man ihn sieht, macht der männliche Hausrotschwanz mit seinem rauen Gesang auf sich aufmerksam. Er ist ein echter Early Bird – schon ein bis zwei Stunden vor Sonnenaufgang ist er aktiv und lässt seine unverwechselbare Gesangsstrophe lautstark erklingen. Damit ist er eine der ersten Stimmen im morgendlichen Vogelkonzert.
Naturschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Das erkennen inzwischen viele Gartenbesitzer*innen. Sie leisten ihren eigenen Beitrag zum Artenschutz mit der naturnahen Gestaltung ihrer ganzjährig abwechslungsreichen Gärten mit vielen Strukturen, wie zum Beispiel beerentragende Gehölze, heimische Blühpflanzen und Totholz.
Dieses Engagement möchten wir, der LBV zusammen mit dem Bayerischen Artenschutzzentrum, mit der Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ belohnen.
Die Auszeichnung ist eine Wertschätzung an alle Gartenbesitzer*innen, die der Natur in ihren privaten Gärten mehr Raum geben und ganz besonders unseren heimischen Gartenvögeln wertvollen Lebensraum bieten. Die Gartenvögel stehen stellvertretend für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die sich in diesen vielfältigen Gärten ebenfalls wohl fühlen und ideale Lebensbedingungen vorfinden.
Mit der Plakette wollen wir ein Umdenken in Gang setzen und die Akzeptanz für etwas mehr Wildnis vor der eigenen Haustür erhöhen. Sie soll auch andere Gärtner*innen anregen und ermutigen, ihre Gärten ebenfalls in vogelfreundliche Naturparadiese zu verwandeln.
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Das Nachtleben im Garten
Die Kreisgruppe des Landesbunds für Vogel- und
Naturschutz in Bayern e.V. – LBV -(https://neustadt-aisch-
bad-windsheim.lbv.de) gibt Tipps gegen die Lichtflut in der
Nacht.
Das Foto ist dem Flyer „Nach Sonnenuntergang“ der Organisation „Paten-der Nacht“ entnommen.
Mehr als 60% der Lebewesen sind nachtaktiv. Bekannte Beispiele sind Fledermäuse, die meisten Schmetterlinge (Nachtfalter) oder Leuchtkäfer (Glühwürmchen), deren Weibchen mit chemisch erzeugtem Licht nachts zur Partnersuche blinken. Nachtaktive Pflanzen wie Nachtkerzen, Nachtviolen, Schnittlauch, Borretsch u.v.m. werden von nachtaktiven Insekten bestäubt. Sie dienen wiederum als Nahrung von nachtaktiven Tieren.
„Der tägliche Hell-/Dunkelrhythmus ist seit Milliarden Jahren genetisch in allen Organismen festgelegt. Er steuert nahezu alle lebenswichtigen Abläufe“, insbesondere die Wach- und Schlafphasen, aber auch die Zellreparatur und –regeneration. Ist es nachts durch zu viel Licht zu hell, gerät alles durcheinander.
Schon gewusst?
„- über eine Milliarde Insekten sterben während des Sommers allein an deutschen
Straßenlaternen mit weißem Licht durch Erschöpfungstod nach Dauerumkreisung der
Lichtquelle, Verbrennen oder durch angelockte Fressfeinde. Die Gemeinden im Landkreis
bemühen sich bereits seit Jahren, dagegen zu steuern.
- Millionen Zugvögel zerschellen auf ihren nächtlichen Routen aufgrund von Desorientierung
an Hausfassaden.“ (Quelle: Organisation „Paten-der-Nacht“)
Was kann jeder tun?
- Nachts so wenig Licht wie möglich benutzen; zur Wegorientierung kann man Licht z.B. mit
Bewegungsmelder einsetzen
- möglichst gelbe Lichtfarben nutzen, d.h. kleiner 2.700 Kelvin
- Solarleuchten, die dauerhaft leuchten, aus dem Garten entfernen
- Abschalten von Licht - z.B. zu Dekorationszwecken – im Garten ab 22.00 Uhr, ggf. durch
Verwendung von Zeitschaltuhren
- Bereicherung der Beete mit nachtaktiven Pflanzen, um Nahrung für nachtaktive Tiere bereit
zu halten
Fazit: Das Leben im Garten funktioniert nur, wenn die Dunkelheit der Nacht vollkommen ist.
Weitere Informationen finden Sie z.B. unter www.paten-der-nacht.de oder
www.bienen-leben-in-bamberg.de
coole Aktion von Jan Haft, von dem der Film "die Wiese" stammt!
Je mehr Menschen die Petition unterstützen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg hat. Hier könnt ihr mehr erfahren und unterzeichnen.
Vielen Dank! .Hier geht es zur Petition: