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Fotos: Margareta Loscher
Rüblingsbach. -Baudenbach-
Der LBV informierte über die heuer besonders reichlich aus Wald- und Gartenböden sprießenden „Pfiffer“. Dazu kam eigens die Pilzberaterin Claudia Menth, nach Neustadt und breitete mit Margareta Loscher von Kreisverband eine Vielfalt der Gewächse an einem großen Stand aus.
Viele Interessenten wurden über spezielle Unterscheidungsmerkmale sich ähnelnder Pilze informiert, auf die auch der Pilzexperte Dr. Ekkehard Schell in einem ganz speziellen Werk in der Pilzliteratur eingeht. Das zwar etwas verzögerte, aber jetzt üppige Wachstum nach dem Trockenjahr 2018 führte Menth auf die nun idealen Witterungsbedingungen zurück.
Mit Erfahrungen und guten Kenntnissen über den Wald wähnte sie Pilzsammler auf der sicheren Seite, mahnte dennoch zur Vorsicht. Eindringlich gewarnt wurde vor dem Verzehr zu alter Pilze, die Claudia Menth als „Ursache der meisten Vergiftungen“ ausmachte. Das üppige Pilzwachstum in den Gärten führte sie auf den „millionenfachen Sporenflug“ zurück.
von links: Graubülbül, Rennvogel, Tropfenflughuhn, Waldrapp
Neustadt a.d. Aisch - Kurz vor den Sommerferien gab es für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Neues Schloss in Neustadt/Aisch noch einmal eine besondere Überraschung. Als kleines Dankeschön für ihr hervorragendes Ergebnis bei der diesjährigen Sammelwoche des Landesbund für Vogelschutz (LBV) hatten alle Sammlerinnen und Sammler die Möglichkeit, unter Anleitung von zwei Mitarbeiterinnen des LBV, selbst Saatbomben zu herzustellen.
Bereits seit mehreren Jahren unterstützt die Grundschule Neues Schloss in Neustadt/Aisch tatkräftig die Sammelwoche des LBV. Im Rahmen dieser Aktion sammeln Schülerinnen und Schüler Gelder und unterstützen damit Projekte im Natur- und Artenschutz, der Umweltbildung und der Kinder- und Jugendarbeit vor Ort. In diesem Jahr waren die Kinder besonders fleißig und erzielten ein Ergebnis von über 2. 000,00 EUR.
Um sich für diese tolle Leistung zu bedanken – und natürlich auch um der Natur und diesmal insbesondere den Insekten etwas Gutes zu tun – stellten die Sammlerinnen und Sammler, zusammen mit Margareta Loscher und Simone Reuter vom LBV, einen Vormittag Saatbomben her, die später an möglichst vielen verschiedenen Stellen in der Stadt oder in Gärten ausgebracht werden sollen. Aus Erde, Tonpulver, Wasser und Bienenweide-Saatgut entstanden die Saatbomben. Anfangs noch etwas schüchtern im Umgang mit dem Element Erde - gerne auch „Dreck“ genannt - wurden die Kinder schnell vertrauter mit dem Kneten dieser Mischung und verglichen diese sogar mit Kuchen- oder Brotteig. Da es die Sonne an diesem Tag sehr gut meinte, trockneten die Saatbomben sehr schnell und konnten von den Schülerinnen und Schülern gleich mitgenommen werden. Manche waren gar nicht mehr in die Unterrichtsräume zurückzubringen- so schön fanden sie dieses elementare Erlebnis.