Presseinformation 84-25
 
Krachmacher im Garten: LBV warnt vor Laubbläsern und -saugern
Laub liegen lassen: Igel, Insekten und Vögel schützen – Mit Rechen und Besen Artenvielfalt vor der Haustür fördern
 

 

Hilpoltstein, 08.10.2025 – Die Temperaturen in Bayern werden kühler und die ersten bunten Blätter fallen von den Bäumen. Viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer greifen jetzt zu Laubbläsern oder -saugern, um das herabfallende Laub zu beseitigen und den Garten winterfest zu machen. Der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) ruft jedoch dazu auf, zum Wohle der Natur und der Mitmenschen auf diese motorisierten „Gartenhelfer“ zu verzichten und stattdessen Rechen und Besen gezielt zu nutzen. „Laubbläser zerstören Lebensräume und Nahrungsgrundlagen für Vögel, Igel, Insekten und zahlreiche Kleintiere. Nicht zuletzt schaden die enorme Lärmbelästigung und Staubentwicklung auch der menschlichen Gesundheit“, sagt die LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Wer Laubhaufen anlegt oder Blätter kompostiert, setzt sich aktiv für die Artenvielfalt vor der Haustür ein.
Moderne Laubentferner sind zwar scheinbar effektiv und leicht anzuwenden, haben aber viele Nachteile. Laubbläser zerstören den Lebensraum der Kleinstlebewesen. „Dem Turboluftstrom von bis zu 300 km/h können Käfer, Spinnen, Tausendfüßer bis hin zu Amphibien und Kleinsäuger nicht entkommen“, so Angelika Nelson. Auch Laubsauger haben schwerwiegende Auswirkungen auf die Natur. Neben den welken Blättern geraten nämlich auch überwinternde Kleintiere in den Sog und in das Häckselwerk des Geräts.

Wer die heruntergefallenen Blätter und Äste auf dem Boden verrotten lässt, bietet hingegen vielen Tieren jetzt im Herbst einen sicheren Platz zum Überwintern. Regenwürmer, Asseln, Springschwänze und Milben wandeln Laub und Pflanzenreste in nährstoffreichen Humus um und dienen zudem Vögeln und anderen Tieren als Nahrung. Fehlen sie, gehen Bodenfruchtbarkeit und die Artenvielfalt im Garten verloren. „Wenn ein paar Jahre lang alle Blätter eingesammelt werden, lassen sich kaum noch Schmetterlinge, Käfer, Meisen oder Igel beobachten," sagt die LBV-Biologin.

Neben der Natur und den Tieren sind die Geräte auch für den Menschen schädlich. Laubentferner mit Verbrennungsmotor stoßen gesundheitsschädliche Abgase wie Kohlenwasserstoffe, Stickoxide und Kohlenmonoxid aus. Sie wirbeln auch jede Menge Staub, Pollen und Schimmelpilze auf, die in die menschliche Lunge gelangen können. Zudem führen die Geräte zu einer enormen Lärmbelästigung. „Die Lautstärke von Laubbläsern und -saugern liegt oft über 100 Dezibel. Das entspricht dem Lärm eines Presslufthammers”, weiß Angelika Nelson. Zwar kann man diese unangenehmen Nebenaspekte mit Mund- und Gehörschutz verringern, doch die Umgebung sowie Haus- und Wildtiere sind diesen negativen Nebeneffekten schutzlos ausgesetzt.

Deshalb empfiehlt der LBV, auf Laubbläser und -sauger zu verzichten und den Garten naturnah zu belassen. In Gärten und Grünanlagen schadet eine lockere, dünne Laubschicht dem Rasen nicht, sondern führt ihm sogar Nährstoffe zu. „Auf Beeten und unter Sträuchern verteilt, schützen die Blätter den Boden als natürlicher Wintermantel vor dem Austrocknen und die Wurzeln vor Frost“, sagt die LBV-Biologin. Auch freuen sich viele Tiere wie Igel, Spitzmaus und Kröte in einer windstillen Ecke über einen Ast- und Laubhaufen als Winterquartier. Bis zum Frühjahr verrotten die Blätter dort langsam und können dann als natürlicher Dünger verwendet werden.

 

 

Kleines Dorf mit großem Juwel

 

Der Landesbund für Vogelschutz zertifiziert auch in unserem Landkreis naturnahe Gärten. Hierbei wird insbesondere auf natürliches gärtnern ohne Pestizide, Flächenversiegelung, oder Unkrautvlies. etc. Wert gelegt. Die beiden Gartenjurymitglieder Margareta Loscher und Dr. Renate Kapune wurden im kleinen Ort Traishöchstädt mit einem besonders schönen Garten überrascht. 

 

Der Garten von Familie Götz überzeugte mit höchster Punktzahl durch einen liebevoll angelegten Garten, der dennoch wilde Ecken, Nistmöglichkeiten für verschiedenste Vogelarten, viele Wasserbereiche, alte Gemäuer, große Bäume und eine ausladende Blütenvielfalt bietet. Vor allen Dingen heimische Pflanzen wie die Brennnessel, der Gundermann und viele viele mehr, werden bewusst in die Gestaltung integriert, um Insekten eine Lebensgrundlage zu bieten, die nicht nur die Nahrung für unsere einheimische Vogelwelt darstellen, sondern auch die Befruchtung von Gemüse- und Obstpflanzen der umliegenden Nachbargärten und Äckern sicherstellt. Das bewusste Gärtnern für die Natur lockt eine unglaubliche Vielfalt an heimischen Tieren in diesen Garten. Sogar Rauchschwalben haben hier ein Zuhause gefunden, weshalb der LBV nicht nur die Plakette „Vogefreundlicher Garten“, sondern auch noch die „Schwalbenplakette“ verleihen konnte.

 

Durch Familie Götz konnte auf dem alten Anwesen durch ganz bewusstes gärtnern für die Natur ein kleines Juwel geschaffen werden. Während der ein oder andere sich im eigenen Garten Gedanken um das Unkraut macht, zeigt dieser Garten, wie ein Familiengarten mit Haustieren aussehen kann, der dennoch die größtmögliche Vielfalt für die Natur bietet und das „Unkraut“ einfach ganz bewusst in die Gartengestaltung mit einbezieht und dennoch ein Garten entstanden ist, der den warmen Sommer weitestgehend trotzt, kaum gewässert werden muss, Obst und Gemüse hervorbringt und auch Fußball spielenden Kindern, Katzen, Laufenten und Hühnern gleichermaßen  ein Zuhause bietet. 

 

Die Gartenjury des LBV bedankt sich, Gast in diesem wunderschönen Garten gewesen sein zu dürfen und wünscht den Besitzern auch weiterhin viel Freude beim naturnahen Gärtnern.

Presseinformation 45-25
 
Mehr Wildnis wagen: Naturgärten trotzen der Trockenheit
Bayern fehlt der Regen – LBV gibt Tipps für hitzebeständige Pflanzen und sparsames Wassermanagement
 

 

Hilpoltstein, 12.05.2025 – Auch wenn in letzter Zeit wieder Regenschauer über Bayern gezogen sind, fällt der Frühling 2025 insgesamt sehr trocken aus. Die anhaltende Trockenheit hat auch Folgen für die Gärten des Freistaats: ausgedörrte Böden, braune Rasenflächen, überhitzte Schotterflächen. Damit Gärtnerinnen und Gärtner in den kommenden Sommermonaten nicht auf staubtrockenen Rasen oder verdorrte Pflanzen schauen, gibt der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) praktische Tipps für blühende, klimaresiliente Gärten. „Mit einem naturnahen Garten schaffen wir nicht nur ein grünes Refugium für uns selbst, sondern auch lebenswichtige Trittstein-Biotope für viele Tierarten. Diese nutzen Gärten als Zwischenstation zum nächsten größeren Lebensraum“, erklärt LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. „So entsteht ein Netzwerk aus Rückzugsräumen, das die Artenvielfalt stärkt – und wir Menschen profitieren an heißen Tagen von einer kühlen, grünen Oase.“
Ein zentraler Aspekt klimaangepassten Gärtnerns ist der Schutz des Bodens vor dem Austrocknen. Leider sieht man in privaten Gärten häufig immer noch kurz geschorenen Zierrasen. „Kurzer Rasen trocknet im Sommer rasch aus und erfordert viel Bewässerung“, sagt die LBV-Biologin. „Wesentlich nachhaltiger ist es, den Rasen höher stehen zu lassen oder – noch besser – eine artenreiche Blühwiese zuzulassen.“ Diese benötigt nur in geringem Maß Wasser. Das Grün schützt den Boden vor direkter Sonneneinstrahlung, der so besser die Feuchtigkeit speichern kann.

Schottergärten verschärfen Hitzestress
Manche Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer entscheiden sich dafür, einen Schottergarten anzulegen, der größtenteils aus Steinen und Kies besteht, oft sogar ohne Pflanzen. Der LBV warnt hier, denn diese kahle Gartengestaltung besteht nicht in Zeiten von Hitze, Trockenheit und plötzlichen Starkregenereignissen. „Der Schotter heizt sich im Sommer stark auf, Wasser kann nur sehr schwer versickern und der Boden wird verdichtet und langfristig zerstört. Insekten, Vögel und andere Gartentiere finden in diesen Steinwüsten weder Nahrung noch Lebensraum“, mahnt Angelika Nelson. Auch sind Schottergärten nicht so pflegeleicht, wie viele hoffen, denn sie müssen regelmäßig von Algen und Pflanzenaufwuchs befreit und gereinigt werden.

Wasser gezielt und sparsam einsetzen
Gerade in Dürrezeiten ist eine angepasste Bewässerung entscheidend. Am effektivsten ist es, in den kühleren Morgen- oder Abendstunden gezielt und wurzelnah zu gießen – lieber selten und ausgiebig als häufig und oberflächlich. Regenwasser aus Tonnen oder Zisternen zu nutzen, spart nicht nur Trinkwasser, sondern schont auch den Geldbeutel. Wasser lässt sich auch zur Kühlung nutzen: Ein Gartenteich verdunstet Feuchtigkeit und senkt die Umgebungstemperatur – idealerweise liegt er an einem halbschattigen, ebenen Platz. „Ein Teich ist bei Igeln, Vögeln und Libellen sehr beliebt. Wichtig sind flache Uferzonen, damit die Tiere zum Trinken leicht ans Wasser gelangen können, ohne hineinzufallen“, sagt die LBV-Biologin.

Pflegeleichte Pflanzenvielfalt

Heimische, insektenfreundliche Stauden sind unverzichtbar im klimarobusten Naturgarten. Sie sehen nicht nur hübsch aus und benötigen wenig Pflege, sondern bieten auch wertvollen Pollen und Nektar für Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten. „Mit Arten wie Natternkopf, Wiesen-Flockenblume und Wiesensalbei spart man sich das Gießen und Düngen, denn viele dieser standorttypischen Pflanzen kommen mit trockenen, nährstoffarmen Böden gut zurecht. Nur bei großer Hitze ist zusätzliches Gießen nötig“, rät Angelika Nelson.

Für Schattenplätze sorgen

Naturnahe Gärten spenden nicht nur Menschen, sondern auch Tieren und Pflanzen wertvollen Schatten. „Damit sich die Pflanzen im Garten gegenseitig etwas beschatten, sollte man diese gestaffelt nach Wuchshöhe platzieren. Als größte Pflanzen eignen sich Gehölze, wie der Sommerwärme liebende Feldahorn. Vor die Bäume werden Sträucher wie Kornelkirsche und Holunder gesetzt. Die niedrigste Stufe bilden heimische Stauden wie Schafgarbe oder Fetthenne“, so ein weiterer Tipp der LBV-Biologin. Alle Pflanzen erhalten so Sonne, aber keiner wird es zu warm. Ein Bonuspunkt: Insekten und Vögel finden darin Futter sowie Unterschlupf.

Weitere Tipps für den klimarobusten Naturgarten gibt es unter www.lbv.de/garten-im-klimawandel

 

Gemeinsame Presseinformation
 
Wo es zwitschert und blüht: Über 5.800 Gärten in Bayern sind bereits offiziell „vogelfreundlich“
Naturnahe Gartengestaltung besonders bei Hitze und Trockenheit wichtig
 

 

Augsburg/Hilpoltstein, 21.07.2025 – Heimische Sträucher, bunte Blumen und wilde Ecken: Wer seinen Garten naturnah und vogelfreundlich gestaltet, kann sich seit 2022 um die Auszeichnung „Vogelfreundlicher Garten“ bewerben. Wegen der großen Nachfrage nach der Plakette, wurde die Aktion, die unter Schirmherrschaft von Umweltminister Thorsten Glauber steht, zu Beginn des Jahres um weitere drei Jahre verlängert. Eine Zwischenbilanz zur Halbzeit der laufenden Bewertungssaison zeigt: Allein in diesem Jahr haben der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und das Bayerische Artenschutzzentrum im Landesamt für Umwelt (LfU) bereits 800 Plaketten verliehen. Damit wurden insgesamt schon mehr als 5.800 Gärten in ganz Bayern offiziell als „vogelfreundlich“ ausgezeichnet. Wer Vögeln, Insekten & Co. im eigenen Garten einen Lebensraum bietet, kann sich weiterhin unter www.vogelfreundlichergarten.de für eine Zertifizierung anmelden.

Im Rahmen eines Aktionswochenendes haben zahlreiche Ehrenamtliche der LBV-Gartenjury am vergangenen Wochenende viele Gärten in ganz Bayern begutachtet und ausgezeichnet. „Idee unseres sogenannten Schwarmwochenendes ist es, innerhalb kürzester Zeit so viele Gärten wie möglich auszuzeichnen. Jeder dieser vogelfreundlichen Gärten ist ein kleiner Beitrag, um unsere heimische Vogelwelt zu unterstützen und die Artenvielfalt auch in Siedlungsgebieten lebendig zu halten“, erklärt Anke Brüchert, Projektleiterin beim LBV. Damit wächst die Gesamtzahl an vogelfreundlichen Gärten in Bayern auf über 5.800. Noch bis Anfang Oktober ist die Jury unterwegs, um Gärten zu zertifizieren. Weil die Nachfrage in machen Landkreisen sehr hoch ist und die Bewertung allein von Ehrenamtlichen in ihrer Freizeit durchgeführt wird, bitten der LBV und das Bayerische Artenschutzzentrum um Verständnis, wenn es zu Verzögerungen kommt.

Tipps für den vogelfreundlichen Garten im Sommer
Besonders jetzt im Sommer, bei großer Hitze und Trockenheit, sind naturnah gestaltete Gärten ein Geschenk für Vögel, Insekten und andere Tiere. Ein Gartenteich, Wildblumenwiesen und Bäume, die Schatten spenden, sorgen für eine spürbar kühlere Umgebung und liefern zudem genug Wasser und Nahrung. „Artenreiche Wildblumenwiesen müssen nur ein- bis dreimal im Jahr gemäht werden und bieten für Insekten über viele Wochen ein reiches Nahrungsangebot. Wer zudem unterschiedliche Bereiche im Wechsel mäht, bietet den Insekten jederzeit einen Ausweichlebensraum und pflegt den eigenen Garten insektenschonend“, empfiehlt Maria Hußlein, Leiterin des Bayerischen Artenschutzzentrums. Wer den Vögeln zusätzlich unter die Flügel greifen will, kann außerdem Vogeltränken aufstellen. Dazu einfach eine flache Schüssel oder ein Blumentopf-Untersetzer mit Wasser befüllen und regelmäßig wechseln. Darüber freuen sich auch weitere tierische Gartenbesucher.

Anmeldungen für die Bewertung des eigenen, privaten Gartens sind weiterhin möglich unter www.vogelfreundlichergarten.de. Dort gibt es auch zahlreiche Tipps zur Gestaltung eines naturnahen Gartens.

Über das Projekt:
Die von LBV und LfU verliehene, kostenlose Gartenplakette „Vogelfreundlicher Garten“ ist eine Wertschätzung und Auszeichnung von besonders vogelfreundlichen und artenreichen Gärten, egal ob groß oder klein. Mit der Auszeichnung wollen wir ein Umdenken in Gang setzen und die Akzeptanz für etwas mehr Wildnis vor der eigenen Haustür erhöhen. Die Bewertung erfolgt durch ein ehrenamtliches Team der LBV-Gartenjury nach einem festgelegten Kriterienkatalog. Werden genügend Kriterien erfüllt, erhält der Garten die Plakette, mit der öffentlich gezeigt wird, dass dieser vogelfreundlich ist. Die Aktion findet im Rahmen des Projekts gArtenvielfalt des LfU statt. Umweltminister Thorsten Glauber ist der Schirmherr. Alle Infos dazu unter www.vogelfreundlichergarten.de.

 

Klebefallen im Garten werden zur tödlichen Gefahr für Fledermäuse und Vögel
LBV appelliert an Bürgerinnen und Bürger: Im Garten und auf dem Balkon unbedingt auf Gelbtafeln verzichten
 

 

Hilpoltstein, 30.06.2025 – Klebefallen, auch Gelbtafeln genannt, werden oft als giftfreie Alternative zur Bekämpfung von Insekten wie Kirschfruchtfliegen oder Trauermücken eingesetzt – auch in privaten Gärten oder auf Balkonen werden sie häufig genutzt. Ein aktueller Vorfall verdeutlicht die oft unterschätzten Gefahren von Gelbtafeln im Garten: Ein besorgter Gartenbesitzer meldete dem bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), dass sich ein Vogel in einer Gelbtafel verfangen hatte. Zum Glück konnte der Vogel rechtzeitig befreit werden und überlebte. Solche Vorfälle sind im Sommer jedoch keine Seltenheit. „Bienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge, aber auch Vögel und Fledermäuse können an den Fallen kleben bleiben“, kritisiert LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Der LBV bittet deshalb Bürgerinnen und Bürger dringend, in der Natur auf Klebefallen zu verzichten und stattdessen insektenfressende Arten zu fördern, die das biologische Gleichgewicht erhalten.
Gelbtafeln sind klebrige, gelbe Papp- oder Kunststofftafeln, die hauptsächlich zur Bekämpfung von Blattläusen oder verschiedenen Fliegenarten wie Fruchtfliegen verwendet werden.....
Fortsetzung des Textes unter Presse-Info

 

-->  Klebefallen (Gelbtafeln, Leimringe an Obstbäumen etc) sind im vogelfreundlichen Garten NICHT ZULÄSSIG!!

Foto © Carola Bria
Foto © Carola Bria

Gartenplakette "Vogelfreundlicher Garten"

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Neue Auszeichnung für private Gärten in Bayern

Der LBV und das Bayerische Artenschutzzentrum des Landesamts für Umwelt haben die bayernweite Aktion „Vogelfreundlicher Garten“ gestartet und verleihen vogelfreundlichen und strukturreich gestalteten Gärten eine Plakette.

Naturschutz beginnt vor der eigenen Haustür. Das erkennen inzwischen viele Gartenbesitzer*innen. Sie leisten ihren eigenen Beitrag zum Artenschutz mit der naturnahen Gestaltung ihrer ganzjährig abwechslungsreichen Gärten mit vielen Strukturen, wie zum Beispiel beerentragende Gehölze, heimische Blühpflanzen und Totholz.

Dieses Engagement möchten wir, der LBV zusammen mit dem Bayerischen Artenschutzzentrum, mit der Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ belohnen.

Die Auszeichnung ist eine Wertschätzung an alle Gartenbesitzer*innen, die der Natur in ihren privaten Gärten mehr Raum geben und ganz besonders unseren heimischen Gartenvögeln wertvollen Lebensraum bieten. Die Gartenvögel stehen stellvertretend für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die sich in diesen vielfältigen Gärten ebenfalls wohl fühlen und ideale Lebensbedingungen vorfinden.  

Mit der Plakette wollen wir ein Umdenken in Gang setzen und die Akzeptanz für etwas mehr Wildnis vor der eigenen Haustür erhöhen. Sie soll auch andere Gärtner*innen anregen und ermutigen, ihre Gärten ebenfalls in vogelfreundliche Naturparadiese zu verwandeln.

 

Bereits rund 5.800 Gärten erfolgreich ausgezeichnet!

70 davon im Landkreis NEA/BW

 

Im Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim schmücken bereits 70 Plaketten die Gärten. Diese Zahl soll für den Naturschutz vor der Haustüre weiterwachsen! Deshalb rufen wir dazu auf, sich mit dem eigenen Garten nach Prüfung der Teilnahmekriterien auf der LBV Homepage unter www.vogelfreundlichergarten.de anzumelden.

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Allgemeine Info
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Impressionen von zertifizierten Gärten aus unserem Landkreis:

Weitere Infos für einen vogelfreundlichen Garten