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Dieter Schwemmer von der Baumschule erläuterte die Stecklingsvermehrung
und Benedikt Schmid vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach erzählte einiges zur Funktion von Gewässerbegleitgehölzen.
In Deutschland wurde die Schwarz-Pappel zum Baum des Jahres 2006 gewählt. Damit soll einerseits auf die Seltenheit der genetisch noch unverfälschten Exemplare aufmerksam gemacht werden – es werden landesweit nur noch einige Tausend solcher Bäume vermutet –, andererseits auch auf die Bedrohung der Biotope in Flussauen. Im Landkreis gibt es riesige Exemplare im Ifftal in den Gemeinden Ippesheim und Weigenheim. Dieter Schwemmer von der Baumschule Hof Zellersmühle erklärte die
Besuch in der Scheinfelder Fledermausstation von Jana Stepanek:
Wie bereits in den Vorjahren hatten kürzlich im Rahmen der Scheinfelder Ferienpassaktion Kinder die Gelegenheit, die Fledermausstation im Hohlweiler Mühlweg zu besuchen. Dieser Programmpunkt -es gab zwei Termine- war im Nu ausgebucht. Bei etwas Fledermaus-Theorie im Wohnzimmer wurden u.a. etliche Präparate bestaunt. Highlight der Veranstaltung war jedoch das Kennenlernen von einigen Pfleglingen, die sich z.Z. in der Station befinden. So konnten die Kids auch am lebendigen Tier die Merkmale mancher Arten genau erkennen und lernen, dass Fledermaus nicht gleich Fledermaus ist. Immerhin gibt es in unserem Landkreis an die 20 Arten, acht davon sind vorübergehend in der Station und werden auf ihre Auswilderung vorbereitet.
Mausohr "Heini" fanden die Kinder aufgrund seiner Größe (über 30 cm Flügelspannweite) ausgesprochen beeindruckend, die vielen Zwergfledermausbabys, die nur 2 bis 3 Gramm wiegen, ausgesprochen niedlich. Groß war die Begeisterung, als "Batwoman" Jana den Langzeitpflegling Leni zeigte, ein Graues Langohrweibchen, mit ihrem Nachwuchs: Die kleine, noch nackten und blinden Robinia war gerade mal 11 Tage alt und hing an Lenis Zitze. Spätestens da war auch den Kleinsten klar, dass Fledermäuse ja Säugetiere sind.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Kinder im Garten unter Anleitung von "Batman" Fritz Origami-Fledermäuse falten und als Andenken mit nach Hause nehmen.
Veröffentlicht am 6. August 2024, Text: Heinrich Beigel
Weißstorch-Wanderung mit Heike Seefried am Freitag den 14.06.2024
Bachmuschel-Exkursion am 09.06.2024
Auch dieses Jahr fand wieder eine Exkursion zur Artenvielfalt am Rehberggraben statt.
Unser diesjähriges Motto lautete: Was lebt im und am Bach? Von Muscheln, Wassertieren und Pflanzen.
Bei einem ca. 3 km langen Spaziergang in der Talaue des Rehberggrabens konnten wir vieles entdecken, was im und am Wasser lebt. Es begleiteten Sie Andrea Kerskes von der Regierung von Mittelfranken (Botanik), Sigrid Baurmann, Biologin und Gewässerexpertin und Doris Hofmann vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken, die das Bachmuschel-Projekt vor Ort betreut.
In Kaubenheim fand am Donnerstag, 06.06.2024 im Gasthaus Schürmer das Monatstreffen der Kreisgruppe vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. statt.
Das Thema des Vortrages von Siegfried Klafschinski war: Costa Rica
Erleben Sie Costa Ricas reiche Natur- und Tierwelt. In diesem kleinen Land gibt eine beeindruckende Artenvielfalt und atemberaubende Landschaften. Das inoffizielle Motto: Pura Vida (pures Leben) wird durch die unberührten Sandstrände an der Pazifikküste, die nistenden Meeresschildkröten an der Karibikküste und das üppige, tropische Landesinnere zum Leben erweckt.
Sonntag 2.6.2024 LBV-Sommerfest im Dorfhaus Bergtheim
10:00 Uhr Begrüßung durch unsere Vorsitzende Frau Margareta Loscher
10:30 Uhr Naturkundlicher Spaziergang in die Umgebung. Für die kleinen Gäste gab es eine Kinderbetreuung.
12:00 Uhr Mittagessen stand ein köstliches Catering bereit.
14.30 Uhr Ehrungen: Gerlinde Götz, Günter Schürmer, Brigitte Hübner, Sebastian Alberti, Hilde Mader-Wojsk
und Ernst Chr.Groß
15:00 Uhr Kaffee, Tee und leckerer Kuchen, begleitet von einer faszinierenden Fotoshow, zusammengestellt
von den Fotografen unserer Kreisgruppe.
Diese Veranstaltung wurde gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
Eine Überraschung war der Laubfrosch.
Buchvorstellung: Der kleine Kiebitz Locke
Fadengehefteter Festeinband mit 32 farbigen Illustrationen
Autorin: Bettina Bucka
Illustratorin: Melanie Kirchgessner
Bestellung unter: bettina.bucka@gmx.de für 13,90 € zuzüglich Porto
Wussten Sie schon, dass es der Kiebitz zum Vogel des Jahres 2024 geschafft hat? Doch leider gilt ebendieser Vogel mit seiner charakteristischen Federholle heute als stark gefährdet: Die Bestände des Kiebitzes sind seit 1980 um 90 Prozent zurückgegangen, da Moore und Feuchtwiesen, die den ursprünglichen Lebensraum der Kiebitze darstellen, durch Entwässerung und intensive landwirtschaftliche Nutzung selten geworden sind. In dem allerersten Kinderbuch, welches den Kiebitz ins Rampenlicht rückt, erfahren Kinder in spielerischer Leichtigkeit am Beispiel des Kiebitzkükens „Locke“ wichtige Details über den stark gefährdeten Kiebitz und lernen so, ihn zu schützen und zu lieben. Die Geschichte eignet sich sowohl für das Lesevergnügen zu Hause als auch den Einsatz in Vor- und Grundschule.
Chancen nach dem Sturm: Einblicke in den Klosterwald Heilsbronn
Exkursion von drei LBV-Kreisgruppen. – Förster über innovative Ansätze zur naturnahen Waldentwicklung
Heilsbronn, 06.04.2024 – Gemeinsam hatten die Kreisgruppen Ansbach, Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und Fürth des bayerischen Natur- schutzverbands LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) zu einer Waldexkursion durch den Klosterwald Heilsbronn mit Förster Maximilian Hetzer am vergangenen Samstag eingeladen. Im Zentrum standen dabei die Chancen für eine naturnahe Waldentwicklung nach Schadereignissen wie einem Sturm.
Der Klosterwald in Heilsbronn gehört zum Revier Cadolzburg des Betriebs Rothenburg o. d. Tauber der Bayerischen Staatsforsten, welches sich über die drei Landkreise Fürth, Ansbach und Neustadt/Aisch-Bad Windsheim erstreckt. Im Jahr 2022 hatte dort ein Sturm für erhebliche Schäden gesorgt. Beim Waldbegang mit dem LBV veranschaulichte Revierleiter Maximilian Hetzer den Anwesenden den Umgang mit einem solchen Schadereignis, aus dem sich viele Chancen für die Artenvielfalt und naturnahe Waldentwicklung ergeben haben. „Auf den ersten Blick sieht es hier an der ein oder anderen Stelle vielleicht wild aus, aber wir konnten hier schon viele Erfolge für die Natur erzielen“, so der 33-Jährige. Wer vom Weg in den Wald blickt, sieht im Klosterwald immer wieder abgebrochene Bäume, liegende Stämme und aufrechtliegende Wurzelteller, die nach dem Sturm bewusst nicht aufgeräumt wurden. „Solche Windwürfe sind oft ein Hotspot der Artenvielfalt. Im Schutz der Wurzelteller fühlt sich beispielsweise der Zaunkönig wohl und auch der Uhu findet in diesen Strukturen einen geeigneten Lebensraum“, erklärte der Revierleiter.
Besonders in den vergangenen Jahren kommt es immer wieder zu Stürmen oder anderen Extremwetterereignissen, die auch im Staatswald für Schäden sorgen. „Wichtig ist es dann Ruhe zu bewahren, mit System vorzugehen und die richtige Balance zwischen Aufräumen und Liegen lassen zu finden“, erläuterte der Förster den interessierten Exkursionsteilnehmenden. An vielen Orten hat es der Wald so bereits geschafft, sich selbst zu regenerieren. An manchen Stellen würde zwar auch gepflanzt, zu großen Teil setzte Hetzer aber auf die natürliche Verjüngung des Waldes. „In gewisser Weise hat es
der Sturm uns auch ermöglich, schneller von einem Forst mit noch sehr vielen Nadelbäumen zu einem gesunden Mischwald zu gelangen, den wir unseren künftigen Generationen hinterlassen können“, so Hetzer.
Die Naturschützerinnen und Naturschützer vom LBV sowie die anderen Teilnehmenden zeigten sich begeistert von dem Ansatz des Försters mit den Schwierigkeiten im Wald umzugehen. „Die Klimakrise ist für uns im Wald eine große Herausforderung. Hier gibt es keine Patentlösung und wir gewinnen fortlaufend neue Erkenntnisse“, so der Revierleiter.
Die Waldexkursion der drei LBV-Kreisgruppen hat sich inzwischen zu einer festen Institution entwickelt, bereits das dritte Jahr in Folge führte Maximilian Hetzer durch einen Teil seines Reviers.
Sie möchten gerne Gartenvögel, Wanderfalken, Störche oder Fledermäuse live und aus direkter Nähe beobachten? Verfolgen Sie die Tiere hautnah mit unseren Live-Webcams und holen Sie sich die Natur nach Hause!
Hilfe für Jungvögel
Die Kreisgruppe des Landesbunds für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. gibt Tipps für gefundene Jungvögel unter: Vogel gefunden.
Der Frühling ist eindeutig zurück! Überall zwitschert, singt und tiriliert die Vogelwelt. Viele Vögel sind bereits mit Brüten beschäftigt. Der Mensch selber geht gerne raus in die Natur, um alles zu genießen. Und dann passiert es: da sitzt ein kleiner Kerl, anscheinend von der Welt vergessen. Was tun? Die größte Überlebenschance haben junge Vögel, wenn wir Menschen sie in Ruhe lassen. - Also: Ruhe bewahren, die Situation gut beobachten! - Denn meistens stellt sich schnell heraus, dass das Junge nicht verlassen ist. Die Eltern sitzen unweit und halten Kontakt mit ihrem Nachwuchs. Sie füttern und betreuen ihn, sobald sie sich unbeobachtet und sicher fühlen. Wann ist doch Hilfe nötig? 1. Bei Gefahr von Katzen oder Straßenverkehr sollte man den Jungvogel vorsichtig unweit des Fundortes platzieren, am besten auf einen erhöhten Ast. 2. Sehr junge und noch kaum befiederte Tiere, die aus dem Nest gefallen sind, kann man dorthin zurücksetzten. Das Anfassen durch uns Menschen stört die Vogeleltern nicht! Schon gewusst?
Kleine Rechtskunde: Zulässig ist nur die Aufnahme kranker und verletzter Tiere sowie tatsächlich verlassener Jungvögel. Sobald sie selbstständig und gesund sind, müssen sie in die Freiheit entlassen werden. Bei bedrohten Arten, Greif- und Wasservögeln bitte umgehend die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt informieren! Weitere Informationen unter: Vogel gefunden
Save the Date: So 2.6.2024 LBV-Sommerfest im Dorfhaus Bergtheim
Igel gefunden?
Haben Sie einen kleinen Igel gefunden? Hier ein paar Tipps zur Erstversorgung:
Am Besten, wenn die Möglichkeit besteht, den Igel rein holen. Eine große Box 📦 oder Karton mit Zeitungspapier auslegen, ein Handtuch oder eine andere Versteckmöglichkeit in die Box legen.Bei einer Raumtemperatur von 18-20 Grad fliegensicher unterbringen.Bei Flöhen bitte mit Raps- oder Sonnenblumenöl beträufeln. Eine Wärmflasche oder PET-Flasche mit handwarmem Wasser als Wärmequelle anbieten.
Dem Igel bitte nichts einflößen und nicht füttern!
Bitte auf Antwort warten, wir melden uns so schnell wie möglich.
Ausführliche Infos: https://igelhilfe-wilhelmsdorf.de/igel-gefunden-was-tun/
Igelhilfe Wilhelmsdorfer Stachelritterhttps://igelhilfe-wilhelmsdorf.de/igel-gefunden-was-tun/
Besuch der LBV-Gruppe
am Freitag 15.3.2024 im
Luftbildarchiv.
Eine Führung gab uns spannende und interessante Einblicke in die Geschichte und die Gegenwart der Luftbild-Fotografie. So eine Führung können wir bei einem Besuch des Luftbildarchivs nur wärmstens empfehlen.
„Alle Vögel sind schon da“
Das regelmäßige Beobachten von Vögeln stärkt die psychosoziale Gesundheit, die Mobilität und die geistigen Fähigkeiten von Pflegebedürftigen. Seit über sechs Jahren bringt der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) die Vogelbeobachtung in vollstationäre Pflegeeinrichtungen und verbessert so die Lebensqualität der Bewohnenden. Die Pflegekassen der AOK Bayern, der KNAPPSCHAFT und der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau – SVLFG fördern das Präventionsprojekt „Alle Vögel sind schon da” seit Beginn und haben ihre Unterstützung nun für zwei weitere Jahre zugesagt.
Durch die Förderung der Pflegekassen ist es möglich, dass Seniorinnen und Senioren Vögel weiterhin direkt bei sich erleben können – ab diesem Jahr erstmals auch in teilstationären Pflegeeinrichtungen. Naturbeobachtung macht glücklich, auch im hohen Alter. Auch die Stiftung Bayerisches Naturerbe und der Münchener Verein RETLA e.V. unterstützen die Maßnahme. Voll- und teilstationäre Pflegeeinrichtungen in Bayern können sich jetzt wieder für das LBV-Projekt bewerben unter www.lbv.de/allevoegel.
Viele ältere, pflegebedürftige Menschen in Pflegeeinrichtungen verlieren an Lebensqualität. Denn Menschen, die altersbedingt nur noch eingeschränkt mobil sind oder an Demenz erkranken, fehlen häufig soziale Außenkontakte und die direkte Begegnung mit der Natur. Nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner vollstationärer Pflegeeinrichtungen leiden darunter: Auch den Gästen von Tagespflegeeinrichtungen, die oft noch mobiler sind, fehlt der Kontakt zur Natur.
Ganzjährig betriebene Vogelfutterstationen locken Gartenvögel an, die die Bewohnenden von einem ‚Vogelfenster‘ aus beobachten können. So entstehen Anreize, miteinander in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Bewerben können sich stationäre Pflegeeinrichtungen in Bayern, die in einem Gemeinschaftsraum ein „Vogelfenster“ einrichten und das Thema Vogelbeobachtung fest in der sozialen Betreuung integrieren können. Durch die Förderung der beteiligten Pflegekassen und Projektpartner ist die Teilnahme für die Einrichtungen kostenlos.
Verschiedene Spiele und Materialien, die teilweise extra für das Präventionsprojekt entwickelt wurden, unterstützen das Beschäftigungsangebot und wirken sich positiv auf die geistigen Fähigkeiten der Senior*innen aus. Die Wirksamkeit der Projektmaßnahmen hat die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt während ihrer dreijährigen wissenschaftlichen Begleitung bestätigt. So zeigen die Ergebnisse, dass Vogelbeobachtung besonders die kognitiven Ressourcen, die Mobilität und die psychosoziale Gesundheit der pflegebedürftigen Menschen fördert.
Im Landkreis Neustadt Aisch- Bad Windsheim wurden bereits 6 Vogelfutterstationen Aufgestellt. Die letzten dieses Jahr im Vitanas Senioren Centrum Rosenpark in Uehlfeld und in der Tagespflege Seniorengarten Ickelheim.
Weitere Informationen sowie die Anmeldung zum Projekt finden sich unter www.lbv.de/allevoegel.
Seniorenzentrum Rosenpark in Uehlfeld
Auch hier war der LBV für die Senioren ehrenamtlich unterwegs.
Kiebitze schützen:
Die Kreisgruppe vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. LBV stellt den Vogel des Jahres 2024 vor
Deutschland hat den Kiebitz (Vanellus vanellus) zum Vogel des Jahres 2024 gewählt, nach 1996 nun bereits zum zweiten Mal.
Der Kiebitz – kurz vorgestellt
Auffallend ist sein metallisch glänzendes Gefieder, seine Federholle am Hinterkopf, das schwarze Brustband, der weiße Hinterkopf sowie die weiße Unterseite, die im Flug gut zu sehen ist. Die Flügel sind besonders beim Männchen breit und gerundet. Unverkennbar sind sein auffallender Balzflug mit dem typischen Ruf „kiewit“ sowie die Verteidigungsflüge während der Brutzeit.
Wo findet man Kiebitze?
Vor ca. 10 Jahren konnte man die geselligen Vögel noch in den Aischwiesen beobachten, wenn sie aus ihren Winterquartieren u.a. aus dem nördlichen Mittelmeerraum zu uns zurück kamen. Zwischen 1992 und 2016 sind die Bestände in Deutschland jedoch um 88 Prozent zurückgegangen. Die Art gilt in Europa als stark gefährdet.
Was ist passiert?
Als ausgesprochener Kulturfolger bevorzugt der Kiebitz in Deutschland landwirtschaftlich genutzte Flächen. Durch die intensive Nutzung der Wiesen und Weiden brüten Kiebitze mittlerweile auf Ackerflächen mit nassen Senken. Nach der Ankunft der Kiebitze aus den Winterquartieren werden geeignete Flächen häufig von mehreren Paaren besiedelt. Kiebitzeltern bebrüten abwechselnd das Gelege von bis zu vier gesprenkelten gut getarnten Eiern. Nach 3 – 4 Wochen schlüpfen die Jungen, auch sie perfekt getarnt mit einem hellen getupften Federkleid. Da sie Nestflüchter sind, gehen sie unter Aufsicht der Eltern sofort selber auf Nahrungssuche. Wenn alles gut geht, überleben 60 Prozent der Jungvögel und brüten bereits selber zu Beginn ihres zweiten Lebensjahrs. Klimawandel mit zunehmend trockenen und heißen Sommern sowie die intensive Landwirtschaft erschweren den Kiebitzen jedoch immer mehr das Überleben.
Was kann jeder zum Schutz beitragen?
Zwischen März und Juli sollten Wiesen und Ackerflächen nicht betreten werden. Bitte leinen Sie in dieser Zeit ihren Hund an, um die Bodenbrüter zu schützen!
Wer mehr über den Kiebitz erfahren möchte, kann sich genauso wie die ehrenamtlichen Aktiven im LBV-online-Forum anmelden: forum.lbv.de/c/kiebitzschutz.
Die Kreisgruppe findet man unter https://neustadt-aisch-bad-windsheim.lbv.de
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