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Kleiner Froschlurch mit auffallendem Fleckenmuster auf der Unterseite: Die Gelbbauchunke ist auf den Lebensraum Wasser angewiesen. Doch durch Zuschüttung oder Eintrag von Müll, Dünger und Umweltgiften in Kleingewässer ist die Gelbbauchunke bedroht .
Die Größe der Männchen und Weibchen liegt zwischen 35 und 56 Millimetern; in Mitteleuropa sind Kopf-Rumpf-Längen von mehr als 45 mm aber selten zu beobachten. Die Oberseite ist lehm- bis graubraun, wobei manchmal in der Nackengegend schmale dunklere Drüsenkomplexe und verwaschen helle Flecken sichtbar sind. Die Unterseite inklusive der Innenseiten der Gliedmaßen und der Finger und Zehen ist intensiv hellgelb bis orange gefärbt und mit bleigrauen bis schwarzen Flecken oder Flächen durchsetzt. Meist liegt der Gelbanteil bei mehr als der Hälfte der Fläche (gelegentlich treten auch Tiere mit fast gänzlich gelber Bauchseite auf; aber auch komplett schwarze wurden beobachtet).
Die Gelbbauchunke ist ein Bewohner des Berg- und Hügellandes im mittleren und südlichen Europa. Text: nabu und wikipedia
Ein Leben in Pfützen
Die Gelbbauchunke gehört zu den Amphibien mit einer engen Gewässerbindung. Ursprünglich war die Art ein typischer Bewohner der Bach- und Flussauen. Sie besiedelte hier die in Abhängigkeit von der Auendynamik immer wieder neu entstehenden, temporären Kleingewässer. Auch in ihren zivilisatorischen Ersatzbiotopen bevorzugt sie temporär wasserführende Klein- und Kleinstgewässer auf lehmigem Grund, wie Traktorspuren (z. B. in Rückewegen), Pfützen und kleine Wassergräben. Meist sind diese vegetationsarm und frei von konkurrierenden Arten und Fressfeinden. Durch die schnelle Erwärmung der Gewässer ist eine rasche Entwicklung des Laichs und der Larven gewährleistet. Man findet diese Pionierart heute überwiegend in Steinbrüchen, Lehm- oder Kiesgruben sowie auf Truppenübungsplätzen. Text: nabu und wikipedia
2023
Ein schwieriges Jahr für die Gelbbauchunke:
Bereits im dritten Jahr setzt der Naturpark Steigerwald sein Artenschutzprojekt für die Gelbbauchunke um. Bis zuletzt waren 19 ehrenamtliche Erfasser*innen in ausgewählten Gebieten der Landkreise Kitzingen und Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim unterwegs, haben die Gewässerstrukturen im Wald erfasst und nach den kleinen Amphibien mit den herzförmigen Pupillen Ausschau gehalten. Nun steht die Auswertung der Begehungen durch ein begleitendes Fachbüro an. Aber schon jetzt zeichnet sich ein – wie bereits im vergangenen Jahr - eher schlechtes Jahr für die Gelbbauchunke ab.
Ausführlicher Bericht vom Naturpark Steigerwald
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