Hinweis für Webseiten-Bearbeiter! Bitte gehen Sie nach der ersten Anmeldung im Webbaukasten zunächst auf XXX und machen Sie sich mit den Funktionen Ihrer neuen LBV-Webbaukasten-Seite vertraut.
Gegründet wurde unsere Fledermausgruppe am 27.11.92
Seitdem setzen wir uns aktiv für unsere heimischen Jäger der Nacht ein indem wir Ihnen Unterschlupfmöglichkeiten bieten.
Wir versuchen Bauarbeiten an Kirchen oder Scheunen (etc.) für die dort wohnenden Fledermäuse so angenehm wie möglich zu machen, indem wir Baumaßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt verschieben oder die Fledermäuse umsiedeln.
Außerdem führen wir Buch über die Quartiere und suchen ständig neue.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Bat-Night im August, bei der interessierten Menschen das Leben der Fledermäuse näher gebracht wird. Auch können wir ihre Laute mit dem Bat-Detektor orten und hören.
Text und Fotos: Jana Stepanek
Während eine keck wirkende Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) ihren langen Winterschlaf beendet sehen will, befinden sich einige andere Fledermäuse noch bis ca. Ende April im Winterschlaf. Diese waldbewohnende Art ist in Deutschland recht selten und gilt bayernweit als gefährdet. Im Steigerwald ist sie jedoch des öfteren anzutreffen und bewohnt im Sommer Baumhöhlen, Vogel- und Fledermauskästen; den Winterschlaf hält sie in alten Bier- und Felsenkellern und vermutlich auch in Baumhöhlen. Besitzer von alten Kellern können diese wie und auch andere heimische Fledermausarten unterstützen, indem sie ihre (oft durch Türen dicht verschlossenen) Keller für Fledermäuse zugänglich machen. Hierfür reicht ein waagrechter Schlitz im oberen Bereiches des Kellertors (ca. 40 cm lang, 10 cm hoch), damit die Tiere bequem in den Keller einfliegen und dort ungestört ihren Winterschlaf halten können.
Im beginnenden Frühling kann man die ersten Fledermäuse am Abend- und Nachthimmel beobachten. Überwiegend viele Insekten sind jedoch in den oft noch kühlen Aprilnächten nicht unterwegs und die durch den Winterschlaf schon zur genüge strapazierten Fettreserven der fliegenden Säugetiere sind nahezu aufgebraucht. So kommt es auch mal vor, dass man nach dem Winterschlaf auch tagsüber jagende Fledermäuse beobachten kann, was für die sonst als nachtaktiv geltenden Tiere ja eher ungewöhnlich erscheint.
Findet man tagsüber an einer für Fledermäuse ungewöhnlichen, exponierten Stelle (z.B. an einer Hauswand, am Boden oder auch bodennah) eine Fledermaus, handelt es sich meist um verletzte, geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen. Die Fledermausexpert*innen bitten um Kontaktaufnahme (s.u.). Oft kann den Findlingen geholfen werden, doch man sollte sich schon mit der Pflege dieser besonderen Tiere auskennen; also bitte keine (wenn auch gut gemeinten) Experimente!
Als Soforthilfe, die jeder leisten kann, sollte das Tier in einem mit Küchenpapier oder einem nicht fasernden Tuch ausgekleideten und mit Luftlöchern versehenen kleineren Karton gesichert werden. Bitte bei der Sicherung auf Eigenschutz achten und Handschuhe oder ein dickeres Tuch benutzen (Fledermäuse sind zwar harmlos und greifen keinen an, doch können sie - wie andere Wildtiere - aus Angst auch mal zubeißen). Bitte den Karton gut verschließen, da Fledermäuse ausgesprochene "Ausbruchskünstler" sind und sich auch mal durch kleine Ritzen zwängen können.
Bitte zögern Sie nicht, wenn Sie Fragen -egal welcher Art- über Fledermäuse haben, die ehrenamtlichen Fledermausberater*innen heranzuziehen. Die Kontaktdaten unserer Fledermausexperten, die sich im Landkreis NEA um Belange des Fledermausschutzes kümmern, sind auf dieser Homepage unter HELP THE BAT zu finden. Apathisch wirkende oder auch sichtbar verletzte Findlinge können nach telefonischer Absprache umgehend in die Scheinfelder Fledermausstation gebracht werden (09162/928748 oder über WhatsApp unter 01575/3031592 - möglichst mit beigefügtem Foto des entsprechenden Tieres).
Fledermäuse gehören zu den sogenannten Kulturfolgern. Sie haben es sich z.B. in Scheunen, Kellern oder Kirchtürmen wohnlich eingerichtet. Aber in Neubauten oder sanierten Häusern ist kein Platz mehr für diese
Untermieter. Unterschlüpfe und versteckte Eingänge werden verfüllt und abgedichtet. Daher finden einige Fledermausarten nicht genug Raum, um ihre Jungen aufzuziehen.
Auch Fledermäuse, die in Baumhöhlen als Wochenstuben/ Winterquartier
"wohnen", oder als Unterschlupfmöglichkeit nutzen, finden nicht mehr genügend Wohnraum.
Mit vielen kleinen und einigen größeren Projekten stellen wir für gefährdete Arten wieder Unterschlupfmöglichkeiten zur Verfügung.
Fledermäuse brauchen unsere Hilfe.
Wir versuchen, ihnen mit Fledermauskästen, die sie als Quartiere beziehen, zu helfen. Auch kartieren wir sämtliche Aufenthaltsorte von Fledermäusen.
Allgemeine Aufgabenbereiche:
- Bestandserfassung
- Buchführung über Quartiere
- Fledermauskästen anbringen und pflegen
- Pflege der Kirchturmquartiere
Wenn Sie am Haus Fledermäuse haben oder wissen, wo sich welche befinden, dann melden Sie sich bitte bei uns!
Jana Stepanek
Tel.: 0 91 62 - 92 87 48
mobil: 0 15 75 - 30 31 59 2 (nur whatsapp)
Seite nach Oben